Foto von Andrea Rauer Psychotherapie Darmstadt Informationen zur psychischen Gesundheit

Wichtige Informationen rund um die psychische Gesundheit des Menschen

Was versteht man unter einer psychischen Störung?

Unter einer psychischen Störung versteht man eine deutliche Abweichung von der gesellschaftlichen oder medizinischen Normvorstellung psychischer Funktionen über einen bestimmten Zeitraum. Zu beurteilende Bereiche sind das Denken, das Fühlen und die Wahrnehmung, sowie potentiell auch das Verhalten. Durch die Symptomatik kann sowohl die betroffene Person selbst, als auch ihre Umwelt leiden.

Oft gehen Verunsicherung, Isolierung, Angst und Leid mit einer psychischen Störung einher. Die Krankheitszustände können bei Betroffenen und deren Angehörigen zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität führen.

Die Klassifikation psychischer Störungen erfolgt mittels der ICD-11 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems).

Was sind die Ursachen psychischer Störungen?

Es gibt vielfältige Ursachen für psychische Störungen.

Psychische Störungen können körperliche Ursachen haben, wie zum Beispiel:

  • Über- oder Unterfunktion eines Organs;
  • Einnahme psychotroper Substanzen;
  • Einnahme/Nutzung hormoneller Verhütungsmittel;
  • hormonelle Veränderungen bei Frauen in den Wechseljahren; diese können z. Bsp. zu Schlafstörungen und depressiven Phasen führen (kann schon Frauen ab Mitte 40 betreffen (Buchtipp „Midlife Care“ von S. Esche-Belke und S. Kirschner-Brouns)

Zudem können psychische Störungen psychologische Ursachen haben; zum Beispiel:

  • traumatische Erlebnisse;
  • soziale Überforderung (Stress).

Anzeichen für eine psychische Störung, z. B. für eine Depression können sein:

  • Antriebslosigkeit

  • negative Gedankenspiralen
  • Freudlosigkeit

  • gedrückte Stimmung / Stimmungsschwankungen

  • Schlafstörungen

  • Appetitlosigkeit

  • Angst/Panik

  • mangelnde Konzentrationsfähigkeit

  • sozialer Rückzug

  • Gefühle von Überforderung oder Ausweglosigkeit

  • mangelndes Selbstwertgefühl
  • Schuldgefühle
  • Suizidgedanken

In jedem Fall ist es wichtig, Anzeichen für eine solche psychische Störung frühzeitig zu erkennen und sich rechtzeitig Hilfe zu holen, denn je ausgeprägter der depressive Zustand ist, desto schwieriger ist es für den Betroffenen aktiv zu werden und „ins Tun“ zu kommen.

Nicht zuletzt, da sich die Betroffenen, z. Bsp. bei einer Depression* **, oftmals mehr und mehr aus ihrem sozialen Umfeld zurückziehen, sich ihr Antrieb gleichzeitig deutlich reduziert und damit eine Negativspirale ihren Anfang nehmen kann.


*Über 5 Millionen der Erwachsenen in Deutschland erkranken pro Jahr an einer depressiven Störung. Depressionen gehören damit zu den häufigsten aber gleichzeitig auch zu den hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen.

**Als Ursache einer depressiven Stimmung können auch hormonelle Verhütungsmittel (Pille, Spirale) in Betracht kommen. In Folge einer dänischen Studie aus dem Jahr 2017, müssen die Hersteller hormoneller Verhütungsmittel neuerdings auf die Möglichkeit eines Zusammenhangs zwischen Produkt-Einnahme und Auftreten von depressiven Verstimmungen hinweisen.

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