Foto von Andrea Rauer Psychotherapie Darmstadt Informationen zur psychischen Gesundheit

Meditation als sinnvolle Ergänzung zur Psycho­therapie

Im Rahmen meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie und als Hypnosetherapeutin mache ich häufig die Erfahrung, dass die Kraft der Meditation und eine damit verbundene Achtsamkeit einen wertvollen Beitrag zur psychischen Gesundheit und einer deutlich gesteigerten Lebensqualität leisten kann. Daher möchte ich Ihnen im Folgenden erläutern, warum die Meditation eine sinnvolle Ergänzung zur professionellen Psychotherapie ist, die Ihr Leben nachhaltig positiv beeinflusst.

Meditation und Achtsamkeit: Wichtige Pausen für die Seele

„Sich um sich selbst zu kümmern bedeutet als erstes zu lernen, wie man anhält und nach innen schaut.“

Thich Nhat Hanh

Meditation bei 7 Mind

Gelassenheit und innere Ruhe in den Alltag integrieren

Das scheint in unserer schnelllebigen Zeit immer schwieriger zu werden. Mit Hilfe der Meditation und Achtsamkeit ist es möglich, solche Pausen zu schaffen und sich auf sich selbst zu konzentrieren. Jon Kabat-Zinn, Molekularbiologe aus den U.S.A., hat als einer der ersten die Meditationselemente aus ihrem religiösen und spirituellen Zusammenhang gelöst und in seinem Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR)-Programm zusammengestellt. Er erforscht in seinem Center for Mindfulness in Massachusetts seit Jahrzehnten die Effekte von Meditation und Achtsamkeit auf Körper und Psyche.

Regelmäßige Meditation verändert die Hirnstruktur (Plastizität)

Mittlerweile konnte nachgewiesen werden, dass sich die Hirnstruktur eines Menschen verändert, wenn dieser über mehrere Wochen täglich meditiert. Positive Effekte, insbesondere eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität, konnten beim Praktizieren von Meditation und Achtsamkeit bei verschiedenen Erkrankungen wie z.Bsp. depressiven Episoden, Essstörungen und chronischen Schmerzerkrankungen beobachtet werden.

Mein Buchtipp: Meditation für Skeptiker von Ulrich Ott https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1052791814

Hierzu empfehle ich Ihnen noch folgende Dokumentation (Die heilsame Kraft der Meditation):

Heilsame Meditation

Integrieren Sie eine regelmäßige Meditationspraxis in Ihren Alltag

Um eine regelmäßige Meditationspraxis in Ihren Alltag zu integrieren, können Sie sich von einer entsprechenden App wie zum Beispiel Meditation + Concentration unterstützen lassen.
Beginnen Sie mit kurzen (5 Minuten) Meditationseinheiten, die Sie am besten täglich über mehrere Wochen praktizieren. Dabei ist es wichtiger, auf die Regelmäßigkeit zu achten, als auf die Länge der Meditationseinheiten. Auch wenn Sie mehrmals pro Woche nur wenige Minuten meditieren, hat dies schon einen positiven Effekt auf Ihren Körper, auf Ihren Geist und Ihre Seele.

Zum Meditieren braucht es keine große Vorbereitung. Es geht in erster Linie darum, den Moment bewusst zu erleben.

Achtsam essen – eine Form von Meditation

Sie können zum Beispiel Ihre Mahlzeit achtsam zu sich nehmen, indem Sie sich ganz darauf konzentrieren. Indem Sie wahrnehmen, wie Ihr Essen aussieht, wie es riecht. Indem Sie ganz bewusst wahrnehmen, wie es sich im Mund anfühlt, wie es sich anfühlt, den Bissen zu schlucken und zu spüren, wie die Nahrung durch die Speiseröhre in den Magen gelangt. Probieren Sie es aus und genießen Sie den Moment!

Eine große Auswahl von Meditationen (wie zum Beispiel die „7Mind Meditation“ im angehängten Video) finden Sie auf YouTube.

Zusammenhänge zwischen gesunder Lebensführung und psychischer Gesundheit

Die Art Ihrer Lebensführung hat unmittelbare Auswirkungen auf Ihre Psyche. Deshalb können Sie zur Gesunderhaltung Ihrer Psyche schon sehr viel durch die Beachtung folgender Punkte tun:

  • Gesunde und ausgewogene Ernährung und dadurch ausreichende Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe etc.)
    Stark verarbeitete Nahrungsmittel wie Fertigpizza, Chips und Softdrinks enthalten viele Zusatzstoffe wie z.B. Geschmacksverstärker wie Natriumglutamat oder Hefeextrakt, Süßstoffe, Farbstoffe und Konservierungsstoffe. Diese Stoffe können sich negativ auf Ihre Psyche auswirken. https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/Depression-Wie-Ernaehrung-die-Stimmung-beeinflusst,ernaehrungsdocs832.html
  • Maßvoller Zuckerkonsum
    Ein hoher Zuckerkonsum kann das Risiko, an einer Depression zu erkranken, erhöhen.
  • Maßvoller Umgang mit Alkohol
    Alkohol ist ein Nervengift. Er durchdringt die Blut-Hirn-Schranke und kann auch schon bei geringen Mengen eine psychische Störung auslösen.
  • Regelmäßige Bewegung/Sport – idealerweise draußen in der Natur
    Durch die Aktivität im Freien wird u.a. die Vitamin D-Produktion angeregt und weitere Stoffwechselprozesse im Körper aktiviert.Wer ein Sportmuffel ist, kann sich vielleicht mit Shinrin Yoku (japanisch für „Baden in der Atmosphäre des Waldes“) zu mehr Aktivitäten in der Natur motivieren.
  • Regelmäßiger und ausreichender Schlaf
  • Nebenwirkungen von Medikamenten beachten
    Als Ursache einer depressiven Stimmung können z.B. hormonelle Verhütungsmittel (Pille, Hormonspirale) in Betracht kommen. In Folge einer dänischen Studie aus dem Jahr 2017, müssen die Hersteller hormoneller Verhütungsmittel neuerdings auf die Möglichkeit eines Zusammenhangs zwischen Produkt-Einnahme und Auftreten von depressiven Verstimmungen hinweisen.
  • Beachtung von möglichen Wechselwirkungen bei Einnahme verschiedener Medikamente
    Wenn Sie verschiedene Medikamente gleichzeitig einnehmen, können dadurch Wechselwirkungen verursacht werden, die sich negativ auf die Psyche auswirken.
  • Maßvolle Nutzung von Handy und Social Media (Nutzung von entsprechenden Apps wie z. Bsp. YOUR HOUR kann hilfreich sein)

Ihre Heilpraktikerin für Psychotherapie und zertifizierte Hypnosetherapeutin – ich bin gerne für Sie da!

Foto von PT Andrea Rauer Heilpraxis für Psychotherapie in Darmstadt

Andrea Rauer, Heilpraktikerin für Psychotherapie und zertifizierte Hypnosetherapeutin

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